Lernblockaden lösen im Coaching

Stellen wir uns Kompetenzen wie zum Beispiel den Bereich der Mathematik mal vor wie ein auf einem Backblech ausgewellten Teig. Zu Beginn unseres Lebens ist diese "Teigplatte" vollkommen, wir sind in unserm vollen Potential. Kinder sind in ihren ersten Jahren komplett frei von Zweifeln und Ängsten und erkunden und erfahren die Welt voller Freude und Neugier. Wenn dann das erste mal eine negative Erfahrung in einem dieser Bereiche gemacht wird, beispielsweise durch eine negative Bewertung einer Bezugsperson, so kann man sich das so vorstellen, als würde ein schmerzhafter Angelhaken in die Teigplatte eindringen. Da das schmerzhaft ist, schneiden wir sozusagen diesen Angelhaken heraus und verlieren somit einen Teil aus unserer vollkommenen Platte. Je öfter Erfahrungen dieser Art gemacht werden, desto löchriger wird unsere Kompetenz und im schlechtesten Fall identifizieren wir uns mit einem der abgetrennten Fragmente. Dann sind wir mit dem Defizit, dem "Nichtkönnen" verhaftet und Lernen wird unmöglich. Im Coaching lösen wir diese Negativ-Verhaftungen auf, und sammeln die verlorenen Fragmente wieder ein. Denn diese sind immer noch in uns! Bei einem Lerncoaching geht es nicht darum in die Materie des Lernbereichs selbst einzudringen sondern darum, das ursprüngliche Potential in den Kindern wieder zu aktivieren. Dabei erlernen die Kinder Techniken, die sie in ihrem Schulalltag selbst anwenden können, um in Eigenverantwortung selbstständig Stabilität in ihre Lernfelder zu bringen. Wir erinnern die Kinder daran, dass ihr vollkommenes Potential schon immer da war und auch im Jetzt noch da ist.